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Preis für niedersächsische Landesgeschichte

Seit 2008 schreibt die Historische Kommission den Preis alle zwei Jahre aus, um die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit der Landesgeschichte zu stärken und den auf diesem Gebiet arbeitenden wissenschaftlichen Nachwuchs zu fördern. Die Stiftung Niedersachsen hat den Preis mit 5.000 € dotiert.

Im Jahr 2023 wurde der „Preis für niedersächsische Landesgeschichte“ zum mittlerweile achten Mal verliehen. Die Ausschreibung richtete sich v.a. an exzellente NachwuchswissenschaftlerInnen, die sich mit Themen der niedersächsischen und bremischen Landesgeschichte beschäftigen. Von den eingesandten Arbeiten hat die Jury folgende zwei prämiert:

Dr. des. Sandra Funck, Klassenkämpfe – Jugend, Schule und Politik um „1968“, Dissertation Göttingen 2023

Dr. Jasper Henning Hagedorn, Bremen und die atlantische Sklaverei. Waren, Wissen und Personen, 1780–1860, Baden-Baden, 2023

Die Preisverleihung findet am 3. Mai 2024, 19.15 Uhr im Festsaal von Schloss Bückeburg statt; sie ist eingebettet in die öffentliche Abendveranstaltung der Jahrestagung der Historischen Kommission.

Die bisherigen Preisträger und ihre mit dem Preis für niedersächsische Landesgeschichte ausgezeichneten Arbeiten:

2008
Söhnke Thalmann, Hannover: Ablaßüberlieferung und Ablaßpraxis im spätmittelalterlichen Bistum Hildesheim (Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Niedersachsen und Bremen, 254), Hannover: Verlag Hahnsche Buchhandlung 2010.

2010
Michael Hecht, Münster: Patriziatsbildung als kommunikativer Prozess. Die Salzstädte Lüneburg, Halle und Werl in Spätmittelalter und früher Neuzeit (Städteforschung Reihe A, Darstellungen 79), Köln: Verlag Böhlau 2010.

2012
Jasper Heinzen, York: Making Prussians, raising Germans: Hohenzollern State-Building in the Province of Hanover, 1866-1914 (New Studies in European History, 2), Cambridge u.a.: Cambridge University Press 2017.

2014
André R. Köller, Papenburg: Agonalität und Kooperation. Führungsgruppen im Nordwesten des Reiches 1250-1550 (Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Niedersachsen und Bremen, 279), Göttingen: Wallstein Verlag 2015.

2016
Ansgar Schanbacher, Göttingen: Kartoffelkrankheit und Nahrungskrise in Nordwestdeutschland 1845-1848 (Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Niedersachsen und Bremen, 287), Göttingen: Wallstein Verlag 2016.

2018 (zwei Preisträger)

Jonas Hübner, Duisburg/Essen: Gemein und ungleich. Ländliches Gemeingut ständische Gesellschaft in einem frühneuzeitlichen Markenverband - Die Essener Mark bei Osnabrück (Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Niedersachsen und Bremen,), Göttingen: Wallstein Verlag 2020.

Philipp Kufferath, Köln: Peter von Oertzen, 1924-2008. Eine politische und intellektuelle Biographie, Göttingen: Wallstein Verlag 2017.

2021

Malte de Vries, Hannover: Die Implementation der Reformation in Braunschweig (1528-1599), Göttingen: V&R unipress 2021.

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